Brawa

Brawa H0 70116 Dampflok BR 44 der DR / Gleichstrom analog // Neuheit 2024 zum Vorbestellen


Artikelnummer 101B70116

Vorbild: Dampflok BR 44 der DR. Betriebsnummer: 44 1616; Bw Halle G.

Modell: Detailliertes analoges Gleichstrommodell. Ölbehälter für Schweröl. Geschlossene Tenderrückwand. Kessel, Führerhaus und Tender als fein detaillierte Kunststoffbauteile ausgeführt. Durchbrochener Barrenrahmen und Speichenräder aus Zinkdruckguss. Normschacht hinten kulissengeführ. Sounddecoder für Einbau vorbereitet. Rauchgenerator für Einbau vorbereitet. Kurzkupplung zwischen Lok und Tender. Originalgetreue Nachbildung der Stehkesselrückwand. Antrieb im Tender für optimale Fahreigenschaften. Einzelachslagerung in Metall. Treib- und Kuppelstangen aus Metall. Sounddecoder für Einbau vorbereitet.

Modelldetails: Schnittstelle PluX22, Haftreifen, Schwungmasse, Dreilicht-Spitzensignal und zwei rote Schlusslichter in Fahrtrichtung wechselnd, Innenbeleuchtung, Kurzkupplungs-Kinematik, Für Rauchgenerator Seuthe-Nr. 20 vorbereitet, Sound vorbereitet, Mindestradius: 420 mm

Länge über Puffer: 261 mm

Epoche: IV

Stromsystem: Gleichstrom / DC

Spurweite / Maßstab: H0 / 1:87

Wir liefern die Ware in der Originalverpackung. Die Ware ist neu.


Achtung: Für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet.


Zum Vorbild: Ähnlich wie die Deutsche Bundesbahn im Westen war auch die Deutsche Reichsbahn im Osten Deutschlands stetig dabei, ihre Fahrzeugflotte zu verbessern und wirtschaftlicher zu machen. So waren bereits zu Beginn der 1950er-Jahre eine Vielzahl von Lokomotiven der Baureihe 44 von Rost- auf Kohlenstaubfeuerung umgebaut, dies ermöglichte bis zu 10 % größere Kesselleistungen. Noch größere Leistungen wurden erst mit der Ölfeuerung möglich. An 44 195 wurden hierzu die ersten Versuche bei der Reichsbahn gemacht. Die Lokomotive kam nach der Umrüstung auf Ölfeuerung zur Versuchsanstalt in Halle und wurde ausgiebig im Betrieb erprobt. Durch die guten Versuchsergebnisse bestätigt, beauftragte die Reichsbahn den Umbau weiterer 96 Lokomotiven auf Ölhauptfeuerung im RAW Meiningen, was in den Jahren 1963 bis 1967 passierte. Die 2‘2‘ T34 Öl-Tender bekamen den markanten, eckigen 13,5 m³ fassenden Schwerölbehälter und eine geschlossene Rückwand zum Führerhaus. Letzteres verbesserte gerade bei Rückwärtsfahrt die Arbeitsbedingungen auf den Führerständen. Da man die Ölbehälter bei der DR nur von oben befüllte, verzichtete man auf eine außen liegende Steigleitung zum Bunkern des Brennstoffes. Die neue Feuerung machte die 44 Öl bei der DR fast unersetzlich. Von den 1974 noch 102 in betriebsfähigem Zustand befindlichen Loks der BR 44 waren 94 mit Ölfeuerung und verteilten sich schwerpunktmäßig auf die Bahnbetriebswerke Eberswalde, Nordhausen, Saalfeld, Sangerhausen und Wittenberge. Erst die zweite Ölkrise führte Ende 1981 zum eher plötzlichen Ausscheiden der Baureihe 44.