Brawa

Brawa H0 50810 Personenwagen Bghw / Rekowagen der DR


Artikelnummer 102B50810

Vorbild: Personenwagen B4mgl der Deutschen Reichsbahn (DR). Betriebsnummer 260-293.

Modell: Vorbildgerechte Nachbildung der Türen. Detaillierte Nachbildung der ''Görlitz V'' Drehgestelle. Inneneinrichtung mehrfarbig lackiert. Kurzkupplungskinematik nach NEM-Norm. Maßstäbliche Fenster. Präzise Bedruckung und Lackierung. Wagenübergang mit separat angesetztem Gummiwulst.

Modelldetails: Inneneinrichtung. Vorbereitet für Innenbeleuchtung Brawa-Artikelnummer 2212. Mit Kurzkupplungskinematik. Radsatztausch für Wechselstrombetrieb möglich.

Länge über Puffer: 214,4 mm

Epoche: III

Spurweite / Maßstab: H0 - 1:87

Stromsystem: Gleichstrom / DC

Bahngesellschaft: Deutsche Reichsbahn (DR)

Wechselstrombetrieb: Tauschradsatz Brawa-Artikelnummer 2188

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Achtung: Für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet.


Zum Vorbild: Anfang der 70er-Jahre sollte die gastronomische Versorgung in den Binnenschnellzügen der DR verbessert werden. Außerdem standen viele der noch eingesetzten Vorkriegsspeisewagen zur Ausmusterung an. Daher prüfte die DR die Beschaffung neuer Speisewagen. Eine Lieferung durch den Waggonbau der DDR kam aus Kapazit.tsgründen nicht infrage, daher blieb nur die Fertigung in DR-Raw als Alternative. Obwohl das Mitropa-Werk Gotha bereits 1960 sechs Wagen aus älteren Fahrzeugen als „Reko-Wagen“ aufgebaut hatte, beschloss man eine neue Konstruktion auf Basis der in Halberstadt gefertigten Bghw-Wagen. Diese entstanden inzwischen als völlige Neubauten und enthielten keinerlei Altteile mehr. In zwei Serien entstanden 1973 (20) und 1977 (30) insgesamt 50 der als WRge bezeichneten Fahrzeuge. Sie trugen den typischen weinroten Anstrich der Mitropa mit viersprachigen Anschriften, allerdings ohne die bisher verwendeten Zierlinien. Beide Serien unterschieden sich äußerlich nur durch zwei Fenster im Küchentrakt, die in der zweiten Serie die Lichtverhältnisse verbessern sollten. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und einer Mehrspannungsheizung waren die Wagen international einsatzfähig und erreichten so auch Ziele in der BRD und CSSR. Nach dem Umbau der meisten Wagen standen 1989 gerade noch fünf originale Speisewagen im roten Lack im Einsatz. Obwohl die Speisewagen noch die neue Bauartnummer 541 erhalten sollten, wurden sie bis 1993 vollständig ausgemustert. Aufgrund ihrer kurzen Länge und robusten Einrichtung fanden viele bei Museumseisenbahnen eine neue Heimat.