Brawa

Brawa H0 50752 Kesselwagen 2-achsig Z[P] der CSD / Neuheit 2024 zum Vorbestellen


Artikelnummer 102B50752

Vorbild: Kesselwagen 2-achsig R derCSD. Betriebsnummer 8-71915 [P].

Modell: Metallachshalter. Drehgestell mit Dreipunktlagerung. Mehrteilige Bremsanlage. Bremsbacken in Radebene. Extra angesetzte Achslagerdeckel. Frei stehende Leitern. Extra angesetzte Geländer.

Modelldetails: Mit Kurzkupplungskinematik. Radsatztausch für Wechselstrombetrieb möglich.

Länge über Puffer: 101 mm

Epoche: III

Spurweite / Maßstab: H0 - 1:87

Stromsystem: Gleichstrom / DC

Wechselstrombetrieb: Tauschradsatz Brawa-Artikelnummer 2187

Wir liefern die Ware in der Originalverpackung. Die Ware ist neu.


Achtung: Für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet.


Zum Vorbild: Mitte der 30er-Jahre führten die Fortschritte beim Leichtbau in schneller Abfolge zu neuen Generationen im Waggonbau. Die Einführung geschweißter Kessel ließ Gewichtseinsparungen zu, die einem erhöhten Ladegewicht zugutekamen. Infolgedessen wurde ab Ende der 30er-Jahre der Achsstand bei der klassischen zweiachsigen Kesselwagenkonstruktion von 4,00 m auf 4,50 m erhöht. Das Laufwerk entsprach der zur gleichen Zeit für die geschweißten DR-Wagen entwickelten Bauart und fiel durch seine langen Tragfedern für einen ruhigen Lauf, auch bei höheren Geschwindigkeiten auf. Die so entstandene Konstruktion wurde bis 1943 in sehr großen Stückzahlen von vielen europäischen Waggonfabriken gebaut – allein MAN lieferte, obwohl kein klassischer Kesselwagenhersteller 2250 Stück. Neben wenigen Privateinstellern wurden vor allem die Tarnfirmen des Deutschen Reiches im Rahmen der Kriegsvorbereitungen mit Lieferungen bedacht. Dazu zählten die „Wifo“ und diverse „Oelvereine“. Eindeutiger war der Einsteller da schon mit „Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven“ benannt, diese Wagen dienten der Treibstoffversorgung der U-Bootflotte. Insgesamt dürften von diesen Wagen mit Kesseln von 20 m3, 22 m3 und 26,5 m3 weit über 10000 Stück gebaut worden sein. Nach dem Krieg waren sie über ganz Europa verstreut und kamen so als Privatwagen zu zahlreichen Firmen der Mineralölindustrie. Neben den klassischen Anstrichen in grau und schwarz erhielten viele auch auffällige Werbeanstriche von weiß und gelb (Mobil / Shell) bis grün und blau (Texaco / Aral). Die letzten Wagen waren bei der DR noch 1989 im Einsatz.